PPB richtet aus: Den Jugend-Deutschlandpokal in Berlin

Wir haben uns mit unserem kleinen Förderverein auf ein großes Abenteuer eingelassen: Nachdem der Deutschlandpokal der Jugend lange Jahre lang ausfiel, wegen fehlender Ausrichter, wegen Corona, wollten wir einen Neustart wagen, auch, um womöglich Nachahmer zu finden, die bei uns sehen können oder im Nachhinein konnten: Es geht!

Es geht tatsächlich, auch wenn es in der größten Stadt der Republik mutmaßlich schwieriger als in mikrokosmischen Kleinstädten oder Dörfern ist, die organisatorisch aufwändigste Prellball-Veranstaltung überhaupt zu wuppen. Und auch den teilnehmenden Landesturnverbänden gewöhnlich ungewöhnliche Wegstrecken zumuten zu müssen. Aber: Das ist gewissermaßen Prellball mit Vollpension, fast 200 junge Sportler:innen aus ganz Deutschland mit Staff und Fans unterzubringen und zu verköstigen, von morgens bis abends, dazu kommt die traditionelle Prellball-Party am Samstagabend.

Das sollte nun aber kein Jammern sein, im Gegenteil. und es sollte nicht mehr scheitern – am 8. + 9. Juni 24 begrüßen wir die C- und A-Jugend-Länderauswahlmannschaften aus Baden, Berlin, Bremen, Niedersachsen, Pfalz, Westfalen, Rheinland, Sachsen, Schwaben in der Gretel-Bergmann-Halle in Charlottenburg, Rudolstädter Straße 77. Am Samstag geht es um 10 Uhr los mit den Spielen der weiblichen und männlichen  C-Jugend, die A-Jugendlichen beginnen gegen 13:30 Uhr. Der Sonntag startet schon früh um 9 Uhr, die Endspiele beginnen um etwa 13 Uhr.

Und wenn wir den Flurfunk richtig deuten, hat unsere Initiative bereits dafür gesorgt, dass zumindest der eine oder andere Verein darüber nachdenkt, im nächsten oder den nächsten Jahren mit dem DLP an den Start zu gehen.

Wir danken: allen! Allen Helfern, dem BTFB, den Berliner prellballspielenden Vereinen und ihren Abteilungsleitern, allen Unterstützern, allen Teilnehmenden. Ohne euch würden wir es nicht schaffen. Aber wir schaffen das!

Und falls ihr, die ihr anreist aus den entlegensten Ecken Deutschlands, aus dem Allgäu, aus Freiburg, aus Sachsen und dem hohen Norden, auch hie und da ein bisschen was zu meckern habt, vermutlich sogar zurecht, seht es uns nach! Wir geben unser Bestes, alle Eventualitäten sind selten auszuschließen.

Wir freuen uns auf euch und hoffen, ihr freut euch auf uns! Und natürlich hoffen wir vor allem, dass wir zusammen mit den Kids ein tolles Wochenende miteinander erleben werden und wir alle gemeinsam dazu beitragen, dass es mit unserem so wunderbaren Sport weiter aufwärts geht!

 

Bären für Tempelhof & Marienfelde

2. Jugendspieltag und zugleich Berliner Meisterschaft – 17. Mannschaften spielten um die hübschen, bunten Berliner (Wander-)Bärenpokale, stimmt nicht ganz, drei davon kamen aus Ohorn und waren außer Konkurrenz, aber mit gleichem Eifer wie alle am Start. Und Tempelhof startete in beiden A-Jugendteams als SG und mit Verstärkung aus Aumund – Sophie & Jannik hatten zweifelsohne die weiteste Anreise heute. Etwa 15 Spieler- und Trainer:innen konnten, Erkältungszeit, leider überhaupt nicht anreisen. Was die Ergebnisse hie und da vielleicht auch beeinflusst hat, aber Ergebnisse gab es dennoch: Tempelhof sicherte sich in gleich vier Spielklassen Platz 1, bei der A-Jugend zwei Mal vor Charlottenburg, Dritter bei der m A wurde Marienfelde. In beiden C-Klassen brauchte es Entscheidungsspiele, bis der Meister feststand. In der weiblichen C gewann Tempelhof nicht hoch, aber souverän gegen (ein ersatzgeschwächtes) Marienfelde. Bei der männlichen C hieß es auch nach der ersten Verlängerung Unentschieden, bis Tempelhof am Ende glücklich mit Gold und Marienfelde unglücklich mit Silber dastand. Hätte auch anders ausgehen können. Marienfelde 1 sicherte sich den Gesamt- und den Tagessieg bei den Minis, vor dem OSC 1 und 2, dahinter folgten Marienfelde 2 und Tempelhof.

Wir hoffen, dass wir alle Teams beim 3. KidsCup des PrellballProjekts Berlin am 24. Februar wiedersehen, dazu vielleicht auch noch Anton Saefkow als Newcomer aus der Stadt und hoffentlich auch den einen oder anderen Verein aus “Westdeutschland”, wie der Berliner ja immer noch sagt;-)

Ach, und ja, das soll nicht vergessen werden: Marienfelde war wie immer ein großartiger Ausrichter, genauso großartig war aber auch der Support durch die Eltern der Kids. Diese Saison macht bisher mega viel Spaß, wir hoffen sehr, dass es auch in den nächsten Jahren hier so weiter geht.

Volles Haus am 1. Jugendspieltag 23/24

Erster Berliner Jugendspieltag in Charlottenburg, mit voller Halle und Gästen aus dem sächsischen Ohorn. 16 Teams waren – in allen Spielklassen – am Start, viele Eltern im Zuschauerraum, die Stimmung war toll! Für etliche Kids war es der erste Wettkampf überhaupt, weitere Minis stehen in den fünf Berliner Vereinen mit Jugendarbeit schon in den Startlöchern und steigen womöglich noch im Laufe der Saison ein. Ergebnisse gibt es natürlich auch, bei der männlichen und weiblichen A-Jugend steht die SG Tempelhof-Aumund auf Rang 1. In der weiblichen und männlichen C-Jugend liegt Marienfelde jeweils an der Spitze. Ohorn gewann die Tageswertung bei den Minis.

Bericht aus Berlin

Wir haben eine Weile nichts mehr von uns hören lassen, was aber nicht bedeutet, dass es nichts zu berichten gibt. Das Gegenteil ist, glücklicherweise, der Fall. Nach den Corona-Einschränkungen.
Kommen wir also, haha, zum Bericht aus Berlin. Oder sagen wir eher: Neues aus Berlin. Dabei wollen wir aber auch die Kirche im Dorf, oder in der Stadt, lassen, wir sind keine Überflieger, aber es geht hier, mit kleinen, kontinuierlichen Schritten voran: Wir haben jetzt auch nicht gleich 50 neue Teams in der Halle.
Also: Marienfelde macht mit vielen Trainer:innen eine ganz herausragende Jugendarbeit, die brauchen uns nicht. Gut so!
Wir, vom Förderverein, haben allerdings mit unseren Mitteln und Menschen gleich drei Dinge, Vereine, voran gebracht. Da wäre zum einen Tempelhof, ein Verein, der nie Jugendarbeit hatte und nun mit vier bis fünf Nachwuchs-Teams in die neue Saison geht.
Da wäre der OSC Berlin (Foto), der momentan mit unserer Hilfe, mit Unterstützung unserer Trainerin und einem sehr engagierten Abteilungsleiter Paul Gerard, fast 20 Kids in der Halle hat, aufgeteilt in Vereinstraining und Schul-AG.
Dann wäre da noch die Ü70-Freizeittruppe von Anton Saefkow in Lichtenberg um Dietrich Baschin, der wir die Jugendarbeit auch schmackhaft gemacht haben und die wir mit einem jungen Trainer unterstützen. Ergebnis : Über 10 Kinder in der Schul-AG, bald mit Sicherheit auch welche im Verein.
Auch ein Schritt: Yasmin wird demnächst 50 Lehrer:innen während einer BTFB-Fortbildung zeigen, was Prellball ist.
In der kommenden Saison haben wir etwa 15 Jugendmannschaften im offiziellen Spielbetrieb, dazu etliche Minis, die sukzessive dazu stoßen werden, wenn wir Glück haben. Es wird auch Rückschläge geben, das wissen wir. Kennen wir. Aber wir bleiben dran!

New Kids in Tempelhof & Lichtenberg

Seit Wochen sind beim TSV Tempelhof-Mariendorf nun über 10 Kinder bei Thore und Gerry im Training, die vorher mutmaßlich nicht mal wussten, was Prellball überhaupt ist. Haben wir geändert, indem der Förderverein PrellballProjekt Berlin (in Person von Dominik, Alea, Frank und Harry) unseren Sport allen Kindern der Klassen 4-6 in der Paul-Klee-Grundschule während einer Doppel-Sportstunde gezeigt hat. Klassische und erprobte Vorgehensweise: Gut vorbereitete Schulaktion in Kooperation mit Alex von der Tempelhofer Geschäftsstelle, der Schulleitung, die uns schon kennen und uns. Viel besser kann es nicht laufen. Schauen wir mal, wie es in der nächsten Saison läuft, mit etwas Glück wird Tempelhof zum ersten Mal Teams in vier bis fünf Jugendklassen stellen können. Den Start der ersten Tempelhofer Jugendabteilung überhaupt vor Corona hatte ebenfalls das PPB initiiert.

Guter Start auch in Lichtenberg bei den alten Recken von Anton Saefkow: Auch hier hatten wir eine Kooperation zwischen Verein, der SG Anton-Saefkow, Schule und Förderverein. Auch das scheint zu funktionieren. Ab September startet eine AG, die zugleich Vereinstraining ist. Zahlreiche Kids haben ihr Kommen angekündigt, wie viele am Ende da sind, wird man sehen. Womöglich werden auch Kinder am Start sein, die nach der Talentiade in Lichtenberg Prellball spielen wollten, denen wir aber wegen der angespannten Situation in Sachen Hallenzeiten noch keine Trainingsmöglichkeit anbieten konnten.

Noch vor den Sommerferien werden wir auch bei der Talentiade in Charlottenburg sein. Natürlich mit dem Ziel, nach den Sommerferien neue Nachwuchsspieler:innen im Training des Charlottenburger TSV zu haben.