Der Förderverein PrellballProjekt Berlin e.V. forciert, fördert, unterstützt die Jugendarbeit im Bereich des Berliner Turnerbundes ideell, konzeptionell und finanziell mit dem Ziel, in Berlin wieder mehr Kinder und Jugendliche in die Hallen zum Prellball zu bringen und einen funktionierenden und interessanten Spielbetrieb im Nachwuchsbereich zu etablieren.
Dabei unterstützen wir diejenigen Vereine, die bereits Nachwuchsmannschaften haben, aber auch jene, die gerne wieder mit Nachwuchsarbeit beginnen würden.
Darüber hinaus wollen wir auch Vereine, in denen kein Prellball (mehr) gespielt wird, dafür gewinnen und dabei helfen, eine Jugendabteilung aufzubauen.
Seit wir am Start sind, haben wir unseren Teil dazu beigetragen, zwei neue Jugendabteilungen (beim ATV Berlin und in Tempelhof) zu etablieren; die Zahl der Kinder, die in Berlin Prellball spielt (noch zwingend an Meisterschaften teilnimmt), hat sich in etwa verdoppelt – was nicht nur unser Verdienst, sondern auch das der engagierten Vereinstrainer*innen ist.
Wir haben einen Trainer-Pool – Berliner Prellballer*innen, die auch in Vereinen Übungsstunden übernehmen, denen sie selbst nicht angehören. Wir sind gewissermaßen überparteiisch. Alle Trainer können dafür von uns eine Aufwandsentschädigung erhalten.
Ein Schwerpunkt liegt darin, auf die Schulen im Umfeld der Vereine zuzugehen und vereinzelt “Schnupperstunden” oder auch fest installierte Prellball-AGs anzubieten.
Wir organisieren und unterstützen, auch finanziell, die weitere Ausbildung von Trainern. Für die Saison 19/20 etwa haben wir einen prellballspezifischen C-Schein-Übungsleiterlehrgang in Berlin mitinitiiert.
Wir wollen für die jungen Spieler/innen vereinsübergreifende Veranstaltungen organisieren, etwa gemeinsame kleine Trainingslager, aber auch Events, Ausflüge, die mit dem Sport selbst nichts zu tun haben und einfach nur Spaß machen.
Ab Januar 2020 ist die Sportstudentin und Bundesligaspielerin Yasmin Schneider im Minijob fest beim PPB angestellt und wird ihren Teil dazu beitragen, die positive Tendenz fortzusetzen und zu forcieren.
Selbstverständlich wollen wir es auch jungen Spieler/innen bei etwaigen finanziellen Schwierigkeiten ermöglichen, zum Beispiel an überregionalen Meisterschaften und dem Deutschlandpokal teilzunehmen.
Für all das brauchen wir Mitglieder! (Hier klicken, und ihr kommt zum Mitglieds- und Spendenformular.) Sehr gerne auch solche, die nicht aus Berlin kommen. Und auch solche, denen es möglich ist, über den Jahresbeitrag von 20 Euro hinaus Geld zu spenden, damit wir unsere Vorhaben finanzieren können.
Wir brauchen weitere engagierte Mitstreiter.
Und wir brauchen vor allem das Interesse und Engagement der Vereine!
Natürlich gehen wir auf die Vereine zu – aber die Vereine sollten auch auf uns zugehen. Wo seht ihr in eurem Verein, oder im Umfeld eures Vereins, Möglichkeiten, Prellball vorzustellen und anzubieten? Sprecht uns an! Nicht alles wird machbar, vieles aber zumindest einen Versuch wert sein!
…ist kein Massensport und wird es nie werden, Prellball sieht man nie im Fernsehen, mit Prellball kann man viel Spaß haben, aber sicher kein Geld verdienen, und berühmt wird man dabei auch nicht. Es sei denn unter Prellballern.
Prellball ist ein Sport für alle, die Berliner Prellball-Vereine sehen in ihren Trainingsstunden auch sehr gerne Kinder, die nicht als absolute Sportasse gelten. Aber auch Sportasse sieht man durchaus bei uns.
Nicht ganz so populär zu sein, bedeutet auch, dass der Weg zu den Norddeutschen Jugendmeisterschaften, und vielleicht sogar zu den Deutschen, lange nicht so weit ist wie beim Fußball oder Basketball. “Die Prellballer”, gemeint sind damit natürlich auch die Prellballerinnen, kennen sich – weit über die Grenzen Berlins hinaus.
Ohne konzentriertes Training geht es natürlich nicht, aber der Trainingsaufwand ist überschaubarer: Um in potentiellen Profi-Sportarten wirklich erfolgreich zu sein, braucht es eine Lebensentscheidung für den Sport, fast jeden Tag Training, fast jedes Wochenende Wettkamp. Das ist spätestens seit der Schulreform und G8 eine Lebensentscheidung und geht fast immer zu Lasten der nicht-sportlichen schulischen Leistungen.
Prellball ist ein Sport für’s ganze Leben. Ob man nun noch an Senioren-Meisterschaften teilnehmen oder sich nur ein bisschen fit halten möchte – es gibt auch bei uns in Berlin etliche Spieler/innen, die mit über 70 oder 80 Jahren noch Woche für Woche in der Halle stehen.
Wir, die wir den Förderverein PrellballProjekt Berlin e.V. gegründet haben, mögen diesen Sport sehr. Die meisten von uns haben schon ein halbes oder fast ganzes Leben damit verbracht, manche haben viele Bundesliga-Jahre hinter sich, Regionalmeisterschaften, Deutsche Meisterschaften. Wir haben Titel gewonnen und in letzter Sekunde verloren, oder haben als Trainer und ehrenamtliche Funktionäre den Prellballsport jahrelang begleitet.
Und weil wir Prellball so mögen und schätzen, wollen wir nun dabei helfen, unseren Sport wieder populärer zu machen – indem wir versuchen, Kinder und Jugendliche dafür zu gewinnen und die Berliner Vereine, die Jugendarbeit betreiben, bei ihrem Engagement mit unserem Engagement zu unterstützen. (Details findet ihr bei unseren Zielen.)
Unterstützt den Förderverein PrellballProjekt Berlin e.V. durch Eure Mitgliedschaft, durch Eure Mitarbeit, oder durch Eure Spenden! Die Beitrittserklärung findet Ihr hier.
Wie spielt man Prellball?
Im Prinzip wie Volleyball – nur andersrum! Das Prinzip ist: Angabe – Annahme, Vorlage, Angriff – Annahme… Und das wiederholt sich so lange, bis eins der beiden Teams einen Fehler macht. Aber, anders als beim Volleyball, muss der Ball dabei jedesmal den Boden berühren, geprellt werden. Und zwar mit der geschlossenen Faust.
Gespielt wird vier gegen vier, auf einem Feld, das einen Meter kürzer und schmaler ist als ein Volleyballfeld – also 8×8 Meter. Und statt eines hohen Netzes gibt es ein Band, gerade einmal 40 Zentimeter hoch. Die schon etwas besseren Spieler und Spielerinnen greifen mit Unterarmschlag an, bei den echten Spezialisten wird der Ball dabei über 120 km/h schnell. Aber auch schon bei den Minis gibt es schnelle, spannende Spielzüge und Matches.
Die informativste Seite im weltweiten Netz ist zweifelsohne www.was-ist-prellball.de Ein kurzer, oder auch längerer, Blick darauf lohnt sich sicher.
Einige weitere kurze Einblicke via Video im Folgenden und unter Fotos & Videos .